Ludwig KOCH Gerichtsschreiber
(Bef 1656-)
Peter KOCH
(est 1645-After 1705)

 

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Spouses/Children:
1. Unknown

Peter KOCH

  • Born: est 1645
  • Marriage (1): Unknown
  • Died: After 1705
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• Occupation: Gerichtsschreiber: Attendorn, , NW, DEU.

• Beurkundet, 3 Jul 1686. Johan Philipp von und zu der Heeße, Herr zu Holdinghaußen, Ohle und Heeße, kurmainzischer Kämmerer, Rat und Oberamtmann zu Amöneburg, belehnt behufs des Priors zu Ewig den Johannes Ackerschott mit dem gleichnamigen Hof im Ksp. Attendorn, wie dieser von seinem Schwiegervater Johan Dietherich von und zu Holdinghaußen zu Lehen ging. Zur Vornahme der Belehnung bevollmächtigt er seinen Vetter Johan Philipp von und zu der Heeße. Unterschrift der Maria Rosina von und zu der Hees geb. von und zu Holdingshausen - mit Siegel - und des Peter Koch, Gerichtsschreibers zu Attendorn.Olpe
Vermerke : Urschr., Pgt., Lacksiege

• Beurkundet, 15 Nov 1696. Vergleich zwischen Freiherr Ferdinand von Fürstenberg zu Schnellenberg usw., köln. adliger Rat und Kämmerer, Erbdrost der Ämter Bilstein, Waldenburg und Fredeburg, Herr des Gerichts Oberkirchen, Vogt des Klosters Grafschaft einerseits, und Bürgermeister und Rat der Stadt Attendorn andererseits, sowie des Klosters Ewig drittenteils wegen der von letzterem beanspruchten Jagdgerechigkeit unter Festlegung der Grenzen; vermittelt durch den Freiherrn Johann Adolf v. Fürstenberg zu Adolfsburg, Dompropst zu Paderborn usw., als Vogt des Klosters. Unterschriften und Siegel des Vermittlers und der Parteien, und zwar für das Kloster Henricus Krückeldorff, Prior, Sebastianus Schelle, Senior; für die Stadt Ferdinand Brunabend, Ratsherr, Franciscus Gertman, Bürgermeister, Johannes Diding, Kämmerer, und Johannes Sasse, Ratsverwandter. Außerdem unterschreibt und siegelt der Gograf Caspar Ditherich Burghoff.
Vermerke : Urschr., Pgt., 4 Siegel in Holzkapseln angehängt: 1) v. Fürstenberg, 2) Kloster Ewig, 3) Stadt Attendorn, 4) Gograf zu Attendorn.Laut Rückschrift von 1696 November 15 erfolgt zu dem Vergleich noch eine förmliche Besitzergreifung durch das Kloster, die durch Peter Koch, Gerichtsschreiber zu Attendorn und Olpe, bescheinigt wird

• Beurkundet, 16 Nov 1696. Vergleich zwischen der Stadt Attendorn und dem Kloster Ewig in dem Streit über die Fischerei in der Ihne, vermittelt durch Johann Adolf Freiherr v. Fürstenberg zu Adolfsburg, Dompropst zu Paderborn usw., Ferdinand Freiherr von Fürstenberg zu Schnellenberg, Erbdroste zu Bilstein, Waldenburg und Fredeburg usw., den Amtsverwalter Johan Everhard Hoynck und den Gografen zu Attendorn Caspar Dietherich Burghoff auf Grund des Vergleichs von 1661.Die Vermittler und die Parteien unterschreiben und siegeln, letztere erbitten die gerichtliche Bestätigung. Ferdinand Frhr. v. Fürstenberg unterschreibt ohne Praejudiz für die Häuser Schnellenberg und Waldenburg. Für Bürgermeister, Rat und Gemeinheit von Attendorn: Ferdinandt Brunabend, consul, Franß Gertman, proconsul, Joannes Diding, Kämmerer, Friederig Zeppenfelt, Kämmerer, Jorgen Keespe, Kämmerer, Johannes Sasse, Kämmerer und Gerichtsschöffe. Auftrags der Gemeinheit: Cornelius Gertman. Für das Kloster: Henricus Krückeldorff, Prior, Wilhelmus Lechenig, Subprior, Sebastianus Schelle, Senior. Von Gerichtswegen der Gograf Caspar Ditherich Burghoff.
Vermerke : Urschr., Pgt., 4 Siegel in Holzkapsel angehängt: 1) v. Fürstenberg (Doppelsiegel), 2) Kloster Ewig, 3) ungeprägt, 4) Gericht Attendorn

• Beurkundet, 13 Sep 1698. Johan Dietherich Koch und Catharina Elisabeth Reitz, Eheleute, Everhard Tutel, Bürgermeister zu Olpe, und Anna Gertrudt Reitz, Eheleute, Johannes Falcke und Anna Catharina Reitz, Eheleute, sämtlich in Olpe, verkaufen dem Prior Henrich Krückeldorff, Subprior, Senior und den übrigen Kanonikern des Konvents in Ewig ihren Hof und Güter zu und um Windebruch mit den obersten und untersten Wohnhäusern, den sog. kleinen Häusern, den besonderen Gebäulichkeiten im obersten Hof, all dessen Zubehör, auch mit der Fischerei, wie der Hof im Erzstift Köln, Gericht Valbert, mit all seinen Freiheiten gelegen ist, so wie ihn Hanß Jörgen Reitz, gewesener kurbayr. Rittmeister, und nachgehends der Verkäufer Eltern besaßen, weiter ihren Eisenhammer von 2 Herden samt 2 Kohlschoppen, allem Zubehör und Gerechtigkeit, insbesondere in dem Listerfluß, für 1500 Rtl., über deren Empfang die Aussteller quittieren. Der Besitz ist bis auf Schatz- und Pfennigrente an das Haus Waldenburg unbeschwert.Auf Bitten der Aussteller bestätigen Richter und Schöffen zu Valbert den Verkauf und unterschreiben neben dem Aussteller: Caspar Ditherich Burghoff, Gograf und Richter zu Valbert, Peter Koch, Gerichtsschreiber zu Attendorn und Valbert, Friedrich Vorenholt und Caspar Wehler, Gerichtsschöffen.
Vermerke : Urschr., Pgt., Siegel des Valberter Richters in Holzkapsiel angehängt

• Beurkundet, 11 Aug 1699. Gograf und Schöffen des Gogerichts Attendorn bezeugen den Verkauf des sog. Kramers Guts zu Alveringhausen, dessen Besitzer Stoffel Krantz gen. Kramer unter Hinterlassung von Schulden gestorben ist, dessen Wohnhaus und andere Gebäude verfallen und dessen beste Güter den Gläubigern verschrieben sind, nachdem es Witwe und Erben nicht länger halten können, und das Landesbeste es erfordert, den Konkurs vom 21.4.1693 durchzuführen, schließlich Prior und Kanoniker des Klosters Ewig sich für 1000 Rtl. mit Einwilligung der Witwe und Erben, auch der alten Erben des Johan Kramer zum Ankauf bereit erklärt haben, an das Kloster zu Händen des Priors Henricus Krückeldorff. Das Geld dient zur Befriedigung der Gläubiger, der Überschuß zum Besten von Witwe und Erben. Die Aussteller bestätigen den Verkauf und setzen das Kloster in den Besitz ein; sie siegeln mit dem Gerichtssiegel. Der Gograf Johan Godfrid Bischopinck und der Gerichtsschreiber Peter Koch unterschreiben.
Vermerke : Urschr., Pgt., Siegel ab

• Beurkundet, 7 Jan 1700. Johann Zeppenfeld auf der Wiesen und Margaretha, Bürger zu Attendorn, verkaufen dem Cornelius Schulte und seiner Frau Dorothea zu Windhausen eine Wiese unterhalb Lichtringhausen am Wasser. Siegel des Gografen Lambert Bischopinck. Unterschrieben von Gerichtsschreiber Christoph Zeppenfeld. Angesiegelt ist eine Urkunde vom 07.01.1700, in der vor dem Gogericht Attendorn der Schulte zu Windhausen gegenüber dem Ferdinand von Fürstenberg auf seine Rechte an der Wiese zu Lichtringhausen verzichtet, die zum Gebrauch des Drosten Gutes zu Hebberg bestimmt ist. Siegel des Gogerichts und Unterschrift des Gerichtsschreibers Peter Koch.

• Beurkundet, 10 Dec 1701. Vor Gograf und Schöffen des Gerichts Attendorn erklärt Wilhelm Ferenholt auf der Klincken kraft ergangener im Wortlaut voranstehender Sentenz, sich für den getanen Vorschuß der zu dem Hof der Holtzen Klincken gehörigen Fischerei zu enthalten, und diese voll dem Kloster Ewig zu überlassen. Die dem Kloster zuerkannten Kosten werden bis auf 3 Pfd. Wachs pro ecclesia fallen gelassen. Unterschrift des Gerichtsschreibers Peter Koch.
Vermerke : Abschr., Pap.

• Beurkundet, 19 Oct 1702. Johannes Winckhaus, Bürger und Kaufhändler zu Rüthen, seine Frau Anna Maria Christiani und Friedrich Christiani, gleichfalls zu Rüthen, verkaufen für sich und ihren Bruder bzw. Schwager Christophel Christiani dem Herrn Henrich Krückelsdorff gen. Otterman, Prior, und den Kanonikern des Klosters Ewig ihren freien Marcushof zu Silkenrode mit allem Zubehör für 1000 Rtl., so wie die Verkäufer und ihre Eltern bzw. Schwiegereltern, Johannes Christiani, verstorbener Bürger zu Attendorn, und seine Frau Johanna Wulff, vorher ihre Großeltern, der verstorbene Dietherich Burghoff, Gograf zu Attendorn und kurfürstlicher Richter zu Valbert, mit seiner Frau Johanna ihn besaßen, die ihn von Johannes Degenhart und seiner Frau Catharina Bering gekauft haben; wie ihn später Kolonen pachtweise untergehabt haben, und wie er schließlich aus der Burghoffschen Erbschaft den Verkäufern wegen ihrer Mutter angeerbt worden sei.Die Aussteller quittieren und leisten Währschaft, den Burghoffschen Kaufbrief vom 4. 8. 1632 liefern sie aus. Auf ihre Bitten besiegeln der Gograf zu Attendorn und Richter zu Valbert mit den Schöffen daselbst den Verkauf und bestätigen ihn. Der Gograf Joan Godfrid Bischopinck und der Gerichtsschreiber Peter Koch unterschreiben.
Vermerke : Urschr., Pgt., Siegel in Holzkapsel angehängt; die als anhängend angekündigte Urkunde von 1632 fehlt

• Beurkundet, 12 Mar 1705. Gograf und Schöffen zu Attendorn nehmen auf Veranlassung des Klosters Ewig - Prior: Henricus Krückeldorff gen. Otterman - ein Zeugenverhör wegen der Grenzen zwischen dem Waldenburgischen Gehölz des Freiherrn Ferdinand v. Fürstenberg und dem klösterlichen Lehnhof Ackerschott vor.Zeugen: Johannes Langenohl zu Kalbersnacken im Gericht Drolshagen, 64 Jahr, gebürtig vom Hof Ackerschott; Johann Peter Schrage, Knecht zu Imminghausen, 37 Jahre, der 7 Jahre auf dem Hof Ackerschott gewohnt hat. Unterschrift des Gografen J. Godfrid Bischopinck und des Gerichtsschreibers Peter Koch. Gerichtssiegel.
Vermerke : Urschr., Pap., auf Pap. aufgedr. Siegel

• Beurkundet, 4 Sep 1705. 04. September 1705 - Neubesetzung der Gerichtsschreiberstelle in Olpe
Peter Koch, Gerichtsschreiber von Olpe und Attendorn, teilt dem Freiherrn von Fürstenberg mit, dass sein Vater Ludwig Koch 1656 als Gerichtsschreiber angestellt wurde. Damals lag das Gericht Olpe, Drolshagen und Wenden als Folge des Dreißigjährigen Krieges danieder. Nur, weil Ludwig Koch nicht unvermögend war, konnte er damals die Stelle antreten. Er zog aus der Grafschaft Arnsberg nach Olpe und übernahm, als der alte Richter starb, neben der Stelle des Gerichtsschreibers auch die des Richters, bis er nach drei bis vier Jahren vom Richter von Stockhausen abgelöst wurde. Ludwig Koch starb kurz darauf und hinterließ ein unbestelltes Haus, was für dessen Witwe und die Kinder ein großes Problem war. Deshalb hatte der Freiherr von Fürstenberg das Amt des Gerichtsschreibers an Peter Koch übertragen, um finanzielle Sicherheiten zu schaffen. Nun habe er, Peter Koch, dieses Amt 40 Jahre lang treu ausgeübt, dabei wegen der Grenzlage manche Unannehmlichkeiten zu bewältigen gehabt, und empfiehlt seinen Sohn Johann Dietrich Koch als Nachfolger für die Stelle. Dieser war bereits durch kurfürstlichen Erlass vom 25.05.1691 zum allgemeinen Vertreter seines Vaters ernannt worden.


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Peter married.


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