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Ludwig Engelbert ISPHORDING
(1786-1844)
Maria Elisabeth MEIJER
(1793-1863)
Joseph MERTENS zu Attendorn, gt. Batze
(est 1786-1823/1824)
Anna Maria Elisabeth ZEPPENFELD
(1795-1875)
Johann Engelbert ISPHORDING
(1823-1888)
Anna Catharina Wilhemina MERTENS
(1823-1892)
Heinrich Theodor ISPHORDING
(1850-1925)

 

Family Links

Spouses/Children:
1. Theresia Carolina Wilhelmina KAUFMANN

Heinrich Theodor ISPHORDING

  • Born: 17 Jul 1850, Attendorn, , NW, DEU
  • Christened: 18 Jul 1850, Attendorn, , NW, DEU
  • Marriage (1): Theresia Carolina Wilhelmina KAUFMANN on 12 Sep 1882 in Attendorn, , NW, DEU
  • Died: 21 Sep 1925, Attendorn, , NW, DEU
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bullet  Events

• Occupation: Fabrikant (Messinggieterij),: Attendorn, , NW, DEU.

• Events: Attendorn, , NW, DEU. Hij was as 30 jaar lid van B&W van Attendorn en van het "Gymnasial Kuaratorium", 25 jaar lid van de Kamer van Koophandel te Altena

• Military Service. Van 1870 tot 1871 oorlogs vrijwilliger (Rode Adelaar's Orde, vierde klasse).

• Beurkundet, 6 Dec 1900, Attendorn, , NW, DEU. 06. Dezember 1900 - Nikolausbruderschaft blickt zurück
Anlässlich des traditionellen Treffens der Prinzipale und Brüder der Konfraternität St. Nicolai an ihrem Patronatstag notiert der Provisor im Protokollbuch zum Jahrhundertwechsel einen historischen Rückblick zur Geschichte der Stadt Attendorn und ihrer Nicolaiconfraternität:

"Bevor wir, die zur Zeit der Confraternität angehörenden Provisoren und Prinzipale, diese neue Abschrift der Statuten und zugleich Protokollbuch in Gebrauch geben, gestatten wir uns, einen kurzen Rückblick auf das nun vergangene Jahrhundert zu werfen:

Als unsere Vorfahren, die damaligen Prinzipale der Confraternität Sti. Nicolai, im Jahre 1824 die alten Statuten von 1419 einer Revision unterwarfen, befand sich unsere Vaterstadt in einer sehr traurigen Lage.

War die Stadt bisher schon wiederholt, so in den Jahren 1710, 1737, 1742, 1778 von schwerem Brandunglück betroffen, so litt sie zur Zeit noch Besonders durch die im Jahre 1783 erfolgte furchtbare Feuersbrunst, durch welche 260 Häuser zerstört wur-den, und nur 35 bis 40 kleine Wohnungen verschont blieben.

Bei dem Wiederaufbau der Bürgerhäuser ließ man viele Feuerstellen unbebaut lie-gen.

Auch durch die Kriege der französischen Republik hatte die Stadt noch lange zu lei-den. So wurde allein unserer Confraternität im Sommer 1786 [1796?] eine Kontributi-on von 100.000 Livres zu zahlen auferlegt.

Überhaupt wurden bis Anfangs 1840 von den Bürgern noch Kriegssteuern erhoben, welche kaum zu erschwingen waren.

Das höhere Schulwesen hatte durch die Aufhebung des Franziskaner-Konventes und des damit verbundenen Gymnasiums (Marianum Seraphicum) sehr gelitten und lag fast ganz darnieder.

Die Confraternität musste auch hier helfend einschreiten, indem sie der Stadt zur Errichtung eines Progymnasiums die Revenüen der Vicarie Sti. Nicolai zur Besoldung eines geistlichen Lehrers überwies bzw. abtrat.

Fabriken existierten nicht mehr.
Das Handwerk lag danieder.

Der Besuch von Fremden aus der Umgebung hatte aufgehört, wozu auch besonders die Aufhebung des Franziskanerklosters resp. Ordens, dessen Feste, als Portiunkula usw. nicht mehr gefeiert wurden, beitrug. Auch war die Stadt durch den Bau der Heerstraße über Olpe, Bilstein etc., welche vorher über Attendorn projektiert war, nun vollständig von allem Verkehr abgeschnitten. Die wenigen Einwohner, kaum noch 1500, ernährten sich dürftig von der Landwirtschaft. Welch eine traurige Lage!

In diesem Zustande verblieb unsere Vaterstadt bis in die 1840ger Jahre, wo alsdann die Bezirksstraße von Finnentrop über Attendorn durch das Lenne- und Biggetal gebaut wurde. Ein kleiner Anfang zur Besserung.

Im Jahre 1862 wurde das Progymnasium um 2 Klassen, der Secunda I und II, erweitert. Vorher ist noch zu bemerken, dass 1838 der Stamm eines Landwehr-Bataillons hierher verlegt wurde.

Erst im Jahre 1874 erhielt die Stadt durch die Eröffnung der Biggethal-Bahn bis Attendorn den längst ersehnten Anschluß an die Ruhr-Sieg-Bahn, und wurde mit dem schon großen Eisenbahnverkehr in Verbindung gebracht. Auch wurde endlich im Jahre 1874 das von den Stadtbehörden und dem Kuratorium der Anstalt unablässig verfolgte Ziel, das bisherige Progymnasium in ein vollständiges Gymnasium verwandelt zu sehen, erreicht. Die Eröffnung desselben fand am 7. Mai 1874 statt.

Von jetzt ab hob sich wieder Handel und Wandel, kleine Fabriken erweiterten ihren Betrieb als Gelbgießereien, Gerbereien, indem sie ihre Anlagen vergrößerten und Dampfkraft anlegten. Andere größere Betriebe entstanden, als 1 großes Blechwalzwerk, zwei Kalkwerke mit Ringofen, Bijouteriefabriken, 1 Verzinkerei, Fabriken in Klein-Eisenwaren, 1 Holzsägewerk mit Dampfbetrieb, 1 Bierbrauerei mit den neuesten Einrichtungen, Zigarrenfabriken etc. Alle diese Fabriken und Anlagen geben mehreren Hundert von Arbeitern lohnenden Verdienst. Das Handwerk hat sich wie-der gehoben und fängt an, sich wie ehemals in Innungen zusammen zu schließen.

Auch das äußere Ansehen der Stadt hat sich bedeutend zu ihrem Vortheil verändert, viele Straßen sind neu gepflastert, die Düngerstätten an denselben verschwunden oder doch verdeckt. Neubauten und Umbauten mit größeren gefälligen Schaufenstern sind entstanden.

Ein neues Gymnasialgebäude mit 2 neuen Elementarschulen bilden eine Zierde der Stadt.

Die Bauthätigkeit besonders in den letzten Jahren war eine sehr rege, und es befinden sich heute 396 Wohnhäuser in der Stadt und Umgebung, besonders angebaut werden jetzt die Promenade und die alten Festungsgräben.

Der Ordnung halber ist von der Stadt ein Bauplan entworfen und von der Königlichen Regierung genehmigt worden.

Nach der am 1. Dezember d. J. stattgefundenen Volkszählung beträgt jetzt die Einwohnerzahl 3.347.

Auch der Fremdenverkehr hat sich, besonders in den Sommermonaten wieder sehr gehoben, besonders, seitdem vor einigen Jahren die Franciscanerpatres wieder eine Niederlassung hier errichtet haben.

So geht hoffentlich der fromme und edle Wunsch unserer Vorfahren, die liebe Vaterstadt möge wieder aufblühen und wenn möglich, den Glanz der Hansezeit wieder erlangen, unter Gottes Segen in Erfüllung und erachten es die unterzeichneten Prinzi-pale als ihre Pflicht, alle ihre Kräfte für das weitere Emporblühen derselben einzusetzen.

Wir zu der Zeit Provisoren und Prinzipale der Confraternität Sti. Nicolai erklären nun, in Kraft dieses, dass diese Abschrift der Originalstatuten von 1824, welche auf ihre Richtigkeit geprüft, sowie auch alle bis heute gemachten Bestimmungen und Zusätze hierzu, ebenso bindend für die Mitglieder der Confraternität sein sollen, wie die Originalstatuten selbst, dessen zu Urkund haben wir uns eigenhändig unterzeichnet und vorstehende Bestimmungen mit dem Confraternitätssiegel versehen. So geschehen Attendorn am Tag des hl. Nicolaus den 6. Dezember Eintausendneunhundert.
Gerbereibesitzer Siegfr. Hüppe, 1. Provisor
Egon Isphording, Kaufmann
Felix Hüppe, Gerbereibesitzer
Jos. Wilmes, Fabrikant
Theodor Isphording, Fabrikant
Josef Humberg, Gerbereibesitzer
C. Franz Kost, Kaufmann
Julius Isphording, Fabrikant
C. Jos. Isphording, Kaufmann
E. Schneidersmann
J. Kaufmann.


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Heinrich married Theresia Carolina Wilhelmina KAUFMANN, daughter of Franz KAUFMANN zu Attendorn and Josephine KAISER gt. Hage, on 12 Sep 1882 in Attendorn, , NW, DEU. (Theresia Carolina Wilhelmina KAUFMANN was born on 25 Nov 1858 in Attendorn, , NW, DEU and died on 18 Jan 1915 in Attendorn, , NW, DEU.)


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