Wilhelm HOBERG

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• Occupation: Osnabrück, NS, DEU. Domherr.

• Beurkundet, 20 Dec 1489. Herr Wilhelm Hobergh, Domherr zu Osnabrück (Osenbrugge), nimmt mit Herrn Johan, Abt, und dem Konvent des Klosters Marienfeld einen Tausch vor, der zeit seines Lebens Bestand haben soll. Dem Domherrn soll auf Lebenszeit die Nutzung des Erbes Jeger [verbessert aus Jenart] im Kirchspiel Dissen zustehen. Er gibt dafür dem Kloster jährlich an Michaelis nach Wortgeldrecht eine Rente von 4 1/2 rheinische Gulden aus dem Erbe Vechtell an der Ems im Kirchspiel Clarholz (Klarholte). Diese Rente haben ihm seine Brüder Reneke und Bernd Hoberg verkauft. Der Domherr hat den Rentbrief dem Kloster zur Sicherheit übergeben. Nach dem Tod des Domherrn soll das Erbe Jenart an das Kloster zurückfallen, das dennoch die Rente aus dem Erbe Vechtell so lange weiterbeziehen soll, bis sie von den Brüdern Hoberg mit 75 Gulden abgelöst wird. Geschieht die Ablösung, kann das Kloster die 75 Gulden nach Gutdünken verwenden.

• Beurkundet, 4 Mar 1507. Lambert van Snetlage, Domdechant, Johan van Leden, Borchart Kobrinck, Seniores, und das Domkapitel zu Osnabrück (Osenbrugge) haben von den Brüdern Reyneke und Bernd Hoberg 650 rheinische Gulden erhalten, die ihnen + Herr Wilhelm Hoberch, Reynekes und Bernds Bruder, Domherr zu Osnabrück, geschuldet hatte. Ihre Forderungen sind damit beglichen.

Die Aussteller siegeln mit dem großen Siegel ad causas.