Rotger VON SALHUSEN Attendorn

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• Beurkundet, 15 Feb 1478. Diderich Hentze, Bürgermeister zu Attendarn, und seine Frau Ailke vertragen sich mit dem Kloster Ewich wegen dessen Selfhammer zu Liisternoil. Den Hammer hatten der verstorbene Helyas Hutte und Diderich Hentze einst auf Grund und Boden des Klosters zu ihrer Leibzucht gebaut und dann dieser mit Peter Hutte gemeinsam betrieben. Nach Verzicht Diderichs auf seinen Anteil erhält Peter diesen jetzt vom Kloster in Pacht. Siegel des Ausstellers und des Hogreven Godert Refflinchusen.Zeugen: Godert Refflinchusen, Peter Hutte, Rotger van Saelhusen und Johan Bunteleve, Bürger zu Attendarn.dominica Reminiscere
Vermerke : Urschr., Pgt., 2 Siegel angehängt: 1) Dietr. Hentze (beschädigt, wie 1476 Nov. 30); 2) Godert Refflinchusen (wie 1463 Febr. 24)

• Beurkundet, 22 Feb 1478. Peter Hutte, Bürger zu Attendarn, und seine Frau Oistrich pachten vom Kloster Ewich dessen Selfhammer zu Liisterenoil auf 6 Jahre unter Verzicht auf alle ihre Rechte darauf. Sie müssen den Hammer wieder "opruesperen" und in gutem Stande halten, wozu das Kloster durch Nachlassen alter Schulden beigetragen hat. Nach Ablauf der Pachtzeit können die Pächter nur das grobe Eisen zurückbehalten. Bei Neuverpachtung sollen sie in erster Linie berücksichtigt werden. Die Pachtsumme von 8 rhein. Gulden ist halb zu Johanni und halb auf Cathedra Petri fällig. Die Fischerei des Klosters darf keinen Schaden leiden, ebenso Deiche, Weiden und Holz. Sie dürfen vom Gut des Klosters Rasen und Holz zur Schlacht nehmen. Sobald die Pächter irgend einen Punkt der Abmachungen nicht erfüllen, müssen sie den Hammer unverzüglich räumen.Siegel des Ausstellers, des Diderich Hentze und des Godert Refflinchusen.Zeugen: Diderich Hentze, Bürgermeister; Gordert Refflinchusen, Bürgermeister und Hogreve; Rotger van Saelhusen und Johan Buntleve, alle Bürger zu Attendarn.op sent Peters dach ad cathedram genannt
Vermerke : Urschr., Pgt., 2 Siegel angehängt: 1) Peter Hutte (wie 1476 Nov. 30); 2) Godert Refflinchusen (wie 1463 Febr. 24)

• Beurkundet, 3 Feb 1480, Attendorn, , NW, DEU. Da das Kloster Ewygh den früheren Vertrag mit der Stadt Attendarn nicht ganz gehalten hat, indem es Bürgergut gekauft und keinen Schoß oder Stadtdienst davon gleistet hat, so wird eine neue Einigung zwischen beiden Parteien aufgerichtet, die von den Bevollmächtigten des Klosters: Johann van Herten, Prior, Godert van Nuisse, Subprior, und Herrn Diderich Sneppenoil(l) von Attendarn, in der Stadt Attendarn in dem Kaldenborn mit dem derzeitigen Bürgermeister Godert Refflinchusen und den Ratsleuten Jacob Palsoll, Tilman Pels, Wylhem Tutel, Johan Volquin, Gobbel Lepler, Tilman Hanneman, Heydenrich vor der Porten, Peter Langegerken, Hans Husher, Rothger van Salhusen und Jacob Stoteken, den Rechnern Johan Oem und Hans an dem Marte und Diderich Hentzen und Hinrich an dem Marte aus der Gemeinheit ausgehandelt wird: In Anbetracht der Seelsorge, die das Kloster ausübt, wird ihm wegen des gekauften und in Pfand genommenen Landes Verzeihung gewährt; es braucht fortan nicht mehr jährlich 10 Schilling Attendarner Münze zu Schoß und Diensten auf dem Rathaus zu Attendarn abzuliefern. Dafür verpflichtet es sich, fortan den früheren Vertrag genau zu halten.Laut gleichzeitiger Rückschrift von Theodor Beyer, der Stadt Diener und Schreiber, in das Stadtbuch eingeschrieben.op sente Blasius daghe
Vermerke : Gleichzeitige Abschrift. Papier

• Fact: Bürger, 21 Jun 1483, Attendorn, , NW, DEU.

• Beurkundet, 21 Jun 1483. Gerwyn von Cobbenrode, Frau Margareyte und seine Söhne Johann, Diderich und Volpert verkaufen an Rotger von Salhusen, Bürger zu Attendorn, ihre 2 halben Höfe im Kirschspiel Attendorn zu Myddelstena, bebaut von Reckert und Hannes Rotgers Sohn von Heggen; 1 Gulden Rente an Godert Refflinchusen und 1 Malter Hafer and die Priester zu Attendorn.

• Beurkundet, 27 Feb 1485. Rotger von Salhussen überlässt die 2 halben Höfe zu Myddelstena an Hedenrich von Plettenberg zu Lenhausen.

• Beurkundet, 16 Nov 1489, Attendorn, , NW, DEU. Im Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen konnte kürzlich eine Urkunde von 1489 gefunden werden, die eine komplette Namensliste des Attendorner Rates enthält. Dieses Namensverzeichnis gehört aufgrund der zahlreichen Stadtbrände zu den ältesten Nachweisen über die Zusammensetzung des Attendorner Stadtrates.

In der Urkunde heißt es:
"Anno Domini MCCCCLXXXIX uf den Mondagh nach sente Martins dagh ist dei Erbar Frawe Godeleif Bittheren Witwe, uf dem Radthuse to Attendorn vor dem sittende Rade, nemplich tho der Tydt Hinrich Hegener Burgemester, Hinrich ahn dem Marte, Peter Vesken die Junge, Heinemann Kremer, Jacob Stotken, Hans uf den Stenen, Rotger von Salhusen, Hans Husher, Gobbel Schroder, Tilman Haneman, Godcert Reffelinckhusen und Tilman Volquin, Radtzlüde, und Tilman in dem Winckel, Jasper Kramann Kerkelude....".

Die Witwe Bitter vermacht mit dieser Urkunde ihren 3. Teil des Hofes zu Niederen Bremicke und 1 Malter Hafer jährlicher Rente aus den anderen 2 Teilen sowie ein Stück Land auf dem Himmelsberge von 3 1/2 Müddescheid für eine jährliche Spende an die Armen des Hospitals vor Attendorn.