Franz GERTMANN

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• Beurkundet, 7 Sep 1661. Vergleich zwischen Bürgermeistern, Rat und Gemeinheit der Stadt Attendorn und dem Kloster Ewig über Geldforderungen, die schatzbaren Güter des Klosters in der Stadt, Fischerei in Inne und Lister sowie Hostienlieferung: die auf 690 Rtl. angeschlagenen Forderungen des Klosters werden auf 200 Rtl. gesenkt, dafür sollen die schatzbaren Güter des Klosters in der Stadt unbelastet bleiben, weitere soll das Kloster nicht an sich bringen; die Fischerei in der Inne wird der Stadt freigelassen, der in der Lister soll sie sich begeben; der Hostienlieferung an die Stadt soll das Kloster enthoben sein. Beide Parteien siegeln; es unterschreiben: Frater Everhardus Reuschenius, Prior, Frater Nicolaus Ackerschott, Senior, Frater Theodorus Eslingh, Prokurator; Franß Gertman, Bürgermeister, Tonnies Fornholdt und Johannes Niehkerken, Kämmerer, Cornelyuß Lehrs namens der Gemeinheit.
Vermerke : Urschr., Pap., die beiden Siegel auf Papier aufgedrückt

(NB: assumption that this Urkunde pertains to this Franz Gertman. See occupation of his wife's father)

• Beurkundet, 22 Sep 1663-12 Feb 1664. Franciscus Gertman, Bürgermeister in Attendorn, bezeugt, daß der verstorbene Wilhelm Erlhoff, Pastor zu Wipperfürth, dem Kloster Ewig zusätzlich 50 Rtl. zum Seelgedenken vermacht habe und dies auch gegenüber dem Gerichtsschreiber Hagedorn als Testamentsaktuar angedeutet habe. Siegel.12. 2. 1664 bezeugen dasselbe Frater Matthias Lutzenich, Professus in Weddinghausen und Margaretha Rombergh, letztere mit der Bemerkung, daß die Herren zu Margenheiden die Halbscheid hätten haben sollen.
Vermerke : Urschr., Pap., Siegel (aufgerichtete Hand)

• Beurkundet, 25 Oct 1674. Die Burghoffschen Erben \emdash außer Lindekampf \emdash : Franz Gertman namens seiner Frau Elisabeth Burghoff, Anna Ursula Breser Witwe Burghoff, Franz Wilhelm Meyer namens seiner Eltern protestieren vor dem Notar Joh. Bern. Scips (?) gegen die Übertragung der ihm nur teilweise und ad interim zugesprochenen Einkünfte des Hofes zu Silkenrode seitens des Johannes Christiani an das Kloster Ewig. Sie vereinbaren weiterhin, daß gegen Dr. Lindecampf und seine Frau, die aus der Erbschaft in und um Geseke schon ein ansehnliches erhoben haben, eingeschritten werden müßte. Es unterschreiben: Caspar Dietherich Burghoff, Franciscus Gertman, Wilhelm Ludowig Meyer, Joannes Christiani.Laut Nachschrift von 1703 Juli 5 protestieren die Erben Burghoff außer Lindekampf erneut gegen die Erben Christiani. Zeugen: Eberhardt Ahst und Georg Striedel.
Vermerke : Abschr., Pap.

• Occupation: Bürgermeister, 1696, Attendorn, , NW, DEU.

• Beurkundet, 7 Nov 1696. Vergleich zwischen Freiherr Ferdinand von Fürstenberg zu Schnellenberg usw., köln. adliger Rat und Kämmerer, Erbdrost der Ämter Bilstein, Waldenburg und Fredeburg, Herr des Gerichts Oberkirchen, Vogt des Klosters Grafschaft einerseits, und Bürgermeister und Rat der Stadt Attendorn andererseits, sowie des Klosters Ewig drittenteils wegen der von letzterem beanspruchten Jagdgerechigkeit unter Festlegung der Grenzen; vermittelt durch den Freiherrn Johann Adolf v. Fürstenberg zu Adolfsburg, Dompropst zu Paderborn usw., als Vogt des Klosters. Unterschriften und Siegel des Vermittlers und der Parteien, und zwar für das Kloster Henricus Krückeldorff, Prior, Sebastianus Schelle, Senior; für die Stadt Ferdinand Brunabend, Ratsherr, Franciscus Gertman, Bürgermeister, Johannes Diding, Kämmerer, und Johannes Sasse, Ratsverwandter. Außerdem unterschreibt und siegelt der Gograf Caspar Ditherich Burghoff.
Vermerke : Urschr., Pgt., 4 Siegel in Holzkapseln angehängt: 1) v. Fürstenberg, 2) Kloster Ewig, 3) Stadt Attendorn, 4) Gograf zu Attendorn.Laut Rückschrift von 1696 November 15 erfolgt zu dem Vergleich noch eine förmliche Besitzergreifung durch das Kloster, die durch Peter Koch, Gerichtsschreiber zu Attendorn und Olpe, bescheinigt wird

• Beurkundet, 16 Nov 1696. Vergleich zwischen der Stadt Attendorn und dem Kloster Ewig in dem Streit über die Fischerei in der Ihne, vermittelt durch Johann Adolf Freiherr v. Fürstenberg zu Adolfsburg, Dompropst zu Paderborn usw., Ferdinand Freiherr von Fürstenberg zu Schnellenberg, Erbdroste zu Bilstein, Waldenburg und Fredeburg usw., den Amtsverwalter Johan Everhard Hoynck und den Gografen zu Attendorn Caspar Dietherich Burghoff auf Grund des Vergleichs von 1661.Die Vermittler und die Parteien unterschreiben und siegeln, letztere erbitten die gerichtliche Bestätigung. Ferdinand Frhr. v. Fürstenberg unterschreibt ohne Praejudiz für die Häuser Schnellenberg und Waldenburg. Für Bürgermeister, Rat und Gemeinheit von Attendorn: Ferdinandt Brunabend, consul, Franß Gertman, proconsul, Joannes Diding, Kämmerer, Friederig Zeppenfelt, Kämmerer, Jorgen Keespe, Kämmerer, Johannes Sasse, Kämmerer und Gerichtsschöffe. Auftrags der Gemeinheit: Cornelius Gertman. Für das Kloster: Henricus Krückeldorff, Prior, Wilhelmus Lechenig, Subprior, Sebastianus Schelle, Senior. Von Gerichtswegen der Gograf Caspar Ditherich Burghoff.
Vermerke : Urschr., Pgt., 4 Siegel in Holzkapsel angehängt: 1) v. Fürstenberg (Doppelsiegel), 2) Kloster Ewig, 3) ungeprägt, 4) Gericht Attendorn

Franz married Elisabeth BURGHOFF, daughter of Dietrich BURGHOFF and Johanna WERNER. (Elisabeth BURGHOFF was born on 27 Jan 1636 in Attendorn, , NW, DEU.)