Heinrich WEKE
(Bef 1417-After 1439)

 

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Spouses/Children:
1. Agathe N.N.

Heinrich WEKE

  • Born: Bef 1417, Schönholthausen, , NW, DEU
  • Marriage (1): Agathe N.N.
  • Died: After 1439
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bullet  Events

• Occupation: Kauf- und Handelsherr der deutschen Hanse: Attendorn, , NW, DEU.

• Beurkundet, 20 Dec 1420. Erzbischof Dietrich von Köln gibt seine Zustimmung zur Gründung eines von dem Kaufmann Heinrich Weken, unterstützt von seinem Bruder Dietrich, aus Dankbarkeit für häufige Rettung aus Gefahren zu Lande und zur See gestifteten Klosters für Regularkanoniker vom Orden des hl. Augustin auf dem von ihm erworbenen Gute des Gottfried von Ewich. Das dem St. Salvator geweihte Kloster wird mit 12 Augustinerchorherren und einem Prior besetzt und dem Kloster der Regularkanoniker in Neuß unterstellt, das von Dietrichs Vorgänger Erzbischof Friedrich reformiert worden ist, und unterliegt der Visitation des Generalkapitels des Augustinerordens. Die Ausstattung besteht neben dem Gut Ewich mit Mühle aus zwei Höfen (curtes) in Lysternoel, Gütern in Berninchusen, Ksp. Droelshagen, und Veesch, Ksp. Helden, dazu einer jährlichen Rente von 100 Coronati in der flandrischen Stadt Damme. Die Rechte der Pfarrkirche in Attendarn werden aber besonders gewahrt. Siegel des Ausstellers.profesto beati Thome apostoli
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 25
Vermerke : Urschr., Pgt., lat. Siegel angehängt (Rest).Druck und Uebersetzung: Brunabend - Pickert, Attendorn, Schnellenberg, Waldenburg und Ewig, S. 331 ff.

• Beurkundet, 1 Jun 1425. Erzbischof Dietrich von Köln bestätigt die Abmachungen zwischen den Augustinerchorherren des von dem Kaufmann Heinrich Weke gestifteten Klosters Ewich und Johan Wreden, Lic. in legibus und Pastor in Attendorn: Der Pastor bekommt vom Kloster jährlich auf Joh. Bapt. einen "Grossum Turonensis" Zins, ebenso alle Gaben bei der Messe mit Ausnahme der ersten Messe. Nur die Kanoniker und ihre ständigen Tischgenossen dürfen im Kloster beerdigt werden; die Kanoniker dürfen Sakramente verwalten außer bei den Tagelöhnern, die ihre Mutterkirche besuchen müssen, sollen sich auch sonst nicht in die dem Pastor zustehenden Sakramente namentlich die Beichte einmischen. Will jemand mit Einwilligung des Pastors im Kloster beerdigt sein, so muß die Leichenfeier erst in der Kirche stattfinden: von Schenkungen des Beerdigten erhält der Pastor den in den Clementinen zugesprochenen Teil, von allen Schenkungen von Todes wegen bekommt der Pastor ein Viertel. Die Kanoniker sollen die Parrochianen zum Besuch der Pfarrkirche anhalten. Streitigkeiten zwischen Pfarrer und Kloster entscheidet der Offizial in Köln.Siegel des Ausstellers de speciali mandato, des Pfarrers und des Hauses Ewich.
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 28
Vermerke : Urschr., Pgt., lat, 3 Siegel angehängt (ab).Anfang der Urk. auf Rasur nachgezeichnet

• Beurkundet, 18 Aug 1427. Heinrich Weke schenkt die laut eingerückter Vorurkunde vom 23. Februar 1423 von den Knappen Johann und Conrad von Oedingen erworbenen Güter in Palso(e)l im Ksp. Plettenbracht dem neuen Kloster in Ewich, ausgenommen 2 1/2 Mark Rente Soester Währung, die dem Pastor in Schoenholthusen, seinem Kaplan und Glöckner aus dem Gut, was zur Zeit Heyneman die Kemper hat, jährlich auf Petri Stuhlfeier als Memorienstiftung zufallen soll. Notariatsinstrument des Klerikers. Johannes Hannemann von Attendern. Geschehen in Attendern im Hause des Heinrich Weken, das Gottschalk Hegener nun bewohnt.Zeugen: Gottschalk Hegener, Bürger zu Attendern; Rotger Volmeken Sohn und Gobel Abelen Sohn.
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 29
Vermerke : Urschr., Pgt., lat. Signet

• Beurkundet, 5 Oct 1427. Vran(c)ke van Ewich, Mönch zu Graschop, quittiert über die Summe, die er von Hinrich Weke für seinen Anteil am Gut zu Ewich bekommen hat. Siegel des Ausstellers und des Hinrich Terrax.dominica proxima post Michaelis archangeli
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 30
Vermerke : Urschr., Pgt., 2 Siegel angehängt (ab)

• Beurkundet, 9 Oct 1427. Coerd van Langenstroet und seine Frau Paetze, Coerd und Hinrich, beider Söhne, verkaufen an Hinrich Weken allen ihren Besitz in Oesterndorp im Ksp. Schoenholthusen: den Hof tor Lebele, auf dem z. Zt. Rotger Volmekens Sohn sitzt; den Hof tom Wydenhove, auf dem Gobel Abelen Sohn sitzt; den Hof zur Molkenbecke, auf dem Aleff Abelen sitzt; den Eckhoff, den Tonyes des Hessen Sohn unterhat; das Hollen Gut, das der vorgenannte Gobel unterhat; das Schoverten Gut, das der vorgen. Rotger Volmeken Sohn baut; eine Kottstätte nächst dem Eckhoff, die der vorgen. Tonyes baut, und eine Kottstätte, die grote Henrich unterhatte. Bis auf die zehntpflichtigen Höfe tor Molkenbecke, Eckhoff und das Schoverten Gut sowie die Kottstätte nächst dem Eckhoff, die Zehntlöse gibt, handelt es sich um ein freies Eigentum. Die Auflassung ist erfolgt vor dem Richter Menneken Elrekinck zu Ruden. Siegel des Ausstellers, seiner Söhne und des Richters Menneke Elrekinck.Dedingsleute: Wedekint van Heyen, Diderich van Helden gt. Vrylentorp, Herman Alderogge, Arnd van Heyen.in die beati Dyonisii martyris et sociorum eius
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 31
Vermerke : Urschr., Pgt., 4 Siegel angehängt (ab)

• Beurkundet, 31 Mar 1429. Heinrich Weeke von Attendaren aus Sc(o)on(e)holthusen, Kaufmann der deutschen Hanse, schenkt vor dem Brügger Notar Petrus de Hoofsche alias de Tanre quondam Bertrandi dem Prior Balduin und den Chorherren des St. Salvatorklosters in Eewich, das er mit dem anstoßenden Hospital des Hl. Antonius gegründet hat, sein Gut in Oosterndorp und den Hof ten Eeken. In dem Kloster müssen würdige Arme jeden Alters und Standes, darunter drei aus der Verwandtschaft des Schenkers, aufgenommen werden, soweit die Einkünfte aus der Schenkung reichen. Prior und Brüder müssen sich durch besiegelte Urkunde verpflichten, die Schenkung nicht als Privateigentum anzunehmen.Geschehen zu Brügge in Flandern in der Kollegiatkirche St. Donatian vor der Kapelle des hl. Johannes Ev.Zeugen: Johannes von Damme, Priester der Diözese Cambrai, Magister; Philipp de Grote, Kleriker der Diözese Tournay, Magister artium; Johannes Dulle, Apotheker; Jakob Cruke und Nikolaus de Smed, Bürger und Kaufleute der Stadt Brügge.
Vermerke : Urschr., Pgt., lat., Signet.Abschr. in Heftform, Mitte 15. Jh., Pgt., beiliegend.Druck und Uebersetzung: Brunabend - Pickert, Attendorn, Schnellenberg, Waldenburg und Ewig, S. 334 ff.

• Residence, 1435, Köln, NW, DEU.

• Beurkundet, 19 Jan 1435. Heinrich Weeke von Attendarn alias von Schoenholthusen, wohnhaft in Köln, und seine Frau Agathe bestätigen nochmals alle Schenkungen, die sie zur Gründung des Konventshauses St. Salvator zu Ewich gemacht haben: der Güter in Ewich, Liisterenoil, Oestrendorpe, die er von Conrad von Langenstroit gekauft hat. in Berninchusen Ksp. Drolshagen, Veysschede im Ksp. Heylden. Pailssoill im Ksp. Plettenbracht. Er behält sich nur vor, den Acker neben der Mühle zu Ewich verkaufen zu können und vom Kaufpreis 50 Gulden für sich zu behalten, mit dem Ueberschuß belastete Grundstücke des Konvents loszukaufen oder Einkünfte zu erwerben. Dafür werden die Ehefrau und die Vorfahren und Nachkommen der Eheleute in das Memorienregister des Klosters eingetragen. Die Hypothek auf dem Haus des Weke in Attendarn, in dem seine Schwester mit ihrem Mann wohnt, soll nichtig sein. Lippold de Osnaburga, Prior in Ewig, nimmt die Schenkung an. Geschehen am erzbischöflichen Hofe zu Köln.Zeugen: Maximin Leuse, Kanonikus der Kirche der 11000 Jungfrauen, Johannes von Kuyck, der in der Kirche St. Paul in Köln amtiert, und Gerlach von Wippervurde, Priester der Kölner Diözese.Notariatsinstrument des Henricus Smedekinck von Recklinghausen, Kleriker der Kölner Diözese.
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 39
Vermerke : Urschr., Pgt., lat.; Signet

• Beurkundet, 4 Jan 1439. Hinrich Weke und seine Frau Agathe, Bürger zu Attendarn, verzichten auf all ihren Besitz zu Gunsten des Klosters Ewig, das ihnen dafür in besiegelter Urkunde folgende Leibzucht bestellt: 3 Malder Roggen und 2 Malder Gerste Attendarner Maßes, zu liefern je zur Hälfte zu Martini und Cathedra Petri; desgleichen 10 Fuder Holz, halb um Pfingsten und halb um Martini; ebenso 1 Schwein von 1 Gulden und 1 Rind von 14 Schillingen zu Michaelis, und diese zu halten wie ihr Vieh oder das Geld zu zahlen, daß sie das Vieh dafür kaufen können. Ueberlebt Heinrich seine Frau, so steht es ihm frei, ins Kloster zu kommen und sich dort unterhalten zu lassen. Sekretsiegel der Stadt Attendarn.Zeugen: Hinrich Segener, Johan Schoneweder, Jacob Bartscher.in octava innocentium martyrum
Bestellsignatur : Kloster Ewig - Urkunden, Nr. 44
Vermerke : Urschr., Pgt., Siegel angehängt (ab)


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Heinrich married Agathe N.N.


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